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- Allgemeine
Einführung
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- Konzentrationslager gibt es schon
sehr lange, sie wurden zur "Volkssäuberung" und zum
Einsperren politischer Feinde benutzt. Es gab sie zum
Beispiel in Amerika 1861-1865 (Sezessionskrieg) und 1901
in England (Burenkrieg).
Am meisten verbreitet waren KZs im zweiten Weltkrieg
(in
Deutschland). Man muß
unterscheiden zwischen den üblichen KZs und den
Vernichtungslagern für Juden die es ab 1941 gab. Ein
Beispiel für diese Vernichtungslager ist
Bergen-Belsen, hier ließ man die Juden systematisch
verhungern. Als man dieses Lager befreite, lagen dort
weit über 40.000 verhungerte oder an Typhus
gestorbene Juden auf der Straße. Ein anderes
Beispiel ist Birkenau (Auschwitz
II), hier wurden die Juden
vergast und dann verbrannt.
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- In den vorher genannten
"richtigen" KZs waren Zwangsarbeiter
(Russen,Polen,
...). Sie mußten
arbeiten, bis sie starben. Man sagte, die
durchschnittliche Lebensdauer eines solchen Arbeiters
betrüge neun Monate (Sie
wurden zu Tode gearbeitet).
Nach Ende des zweiten Weltkrieges 1945 bestanden einige
KZs weiter, sie wurden allerdings jetzt von den Russen
geleitet und dienten als Lager für Entnazifizierung
und Entmilitarisierung. Unter diesen Lagern waren Bautzen
(Durchschnittsbelegung
von 1945-1950: 7000, insgesamt etwa 12000
Tote), Buchenwald
(Durchschnittsbelegung
hier ca.10.000-15.000, insgesamt etwa 13.000
Tote) und Sachsenhausen
(Durchschnittsbelegung
in etwa 12.000-15.000, insgesamt ca. 20.000
Tote).
- Nach dem zweiten Weltkrieg gab es
noch einige KZs in Griechenland oder unter der
Militärdiktatur in Chile. Außerdem noch nach
1991 in Jugoslawien. Auch heute kommt es noch oft vor,
dass KZs im Nahen Osten (unter
der Rechtfertigung der
Völkertrennung) gebaut
werden.
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