Konzentrationslager - Auschwitz
von Toni Konradi
 
erstellt 4.2.2001/15.2.2001
 

 
Allgemeine Einführung
 
Konzentrationslager gibt es schon sehr lange, sie wurden zur "Volkssäuberung" und zum Einsperren politischer Feinde benutzt. Es gab sie zum Beispiel in Amerika 1861-1865 (Sezessionskrieg) und 1901 in England (Burenkrieg). Am meisten verbreitet waren KZs im zweiten Weltkrieg (in Deutschland). Man muß unterscheiden zwischen den üblichen KZs und den Vernichtungslagern für Juden die es ab 1941 gab. Ein Beispiel für diese Vernichtungslager ist Bergen-Belsen, hier ließ man die Juden systematisch verhungern. Als man dieses Lager befreite, lagen dort weit über 40.000 verhungerte oder an Typhus gestorbene Juden auf der Straße. Ein anderes Beispiel ist Birkenau (Auschwitz II), hier wurden die Juden vergast und dann verbrannt.
 
In den vorher genannten "richtigen" KZs waren Zwangsarbeiter (Russen,Polen, ...). Sie mußten arbeiten, bis sie starben. Man sagte, die durchschnittliche Lebensdauer eines solchen Arbeiters betrüge neun Monate (Sie wurden zu Tode gearbeitet). Nach Ende des zweiten Weltkrieges 1945 bestanden einige KZs weiter, sie wurden allerdings jetzt von den Russen geleitet und dienten als Lager für Entnazifizierung und Entmilitarisierung. Unter diesen Lagern waren Bautzen (Durchschnittsbelegung von 1945-1950: 7000, insgesamt etwa 12000 Tote), Buchenwald (Durchschnittsbelegung hier ca.10.000-15.000, insgesamt etwa 13.000 Tote) und Sachsenhausen (Durchschnittsbelegung in etwa 12.000-15.000, insgesamt ca. 20.000 Tote).
Nach dem zweiten Weltkrieg gab es noch einige KZs in Griechenland oder unter der Militärdiktatur in Chile. Außerdem noch nach 1991 in Jugoslawien. Auch heute kommt es noch oft vor, dass KZs im Nahen Osten (unter der Rechtfertigung der Völkertrennung) gebaut werden.
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