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Reise nach Dänemark - Erfahrungen Text und Fotos: © Martin Schlu, 16. Juni 2025 |
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(Juni 2024) Nun sind die Kinder lange erwachsen, wir längst Großeltern und jetzt wollten wir es noch einmal wissen. Was ist anders? Was hat sich verbessert? Was ist schlechter geworden? Die Planung ist dreigeteilt, jeweils eine Woche südliches Jütland um Ringkøbing, eine Woche im Thy um Agger und Vestervik und eine Woche im Norden um Hirtshals und Skagen. Ausschlaggebend war meine Pensionierung und die Idee, endlich einmal die Mittsommernacht im Norden zu verbringen, was schulferienbedingt in NRW ja nur ganz selten funktioniert. Die Rückreise über den dänischen Westen und die Fähre nach Rostock mußten wir uns verkneifen, weil die großen Enkelmädchen noch zwei Wochen mit uns verbringen wollten. Nach den ersten Tagen haben wir zwei wesentliche Dnge festgestellt: Aldi wurde durch Lidl verdrängt und den Brief- und Postkartenverkehr hat die dänische Post abgeschafft, weil jeder Däne über eine elektronische ID erfaßt ist, alles elektronisch übermittelt wird und ein Brief mangels Nachfrage etwa EUR 5.- kostet. Postkarten kann man zwar noch kaufen, aber man wird sie nicht mehr los und deswegen haben wir sie gesammelt und beim Verlassen des Landes hinter der Grenze eingeworfen... (Juni 2025) Für alle Fälle nehmen wir dieses Jahr tausend dänische Kronen mit und stellen fest, daß der Kurs billiger geworden ist: Letztes Jahr teilten wir alles durch sieben und hatten den Eurowert, dieses Jahr teilen wir alles durch 7,5 - hundert Kronen kosten also 13 Euro. Weil wir dieses Mal nach Fünen wollen, planen wir über zwei Übernachtungen in Glücksbuhrg/Flensburg ein und wissen, daß wir keinen Streß haben werden, die Fähre nach Fünen zu bekommen, weil dies nur ein Katzensprung von der Grenze ist. In Flensburg nehmen wir an dem einen Tag noch das Museum mit, in Glücksburg ist das Wasserschloß am andere Tag Pflicht. Für die Fähre nach Fünen haben wir fast alle Zeit der Welt, als wir gegen zehn Uhr von Glücksburg aufbrechen, denn unser Ticket gilt für 14:00 Uhr und es sind nur knapp achtzig Kilometer bis zur Abfahrt in Fynhav. An der Grenze zu Dänemark wird die Einreise nicht kontrolliert, in Gegenrichtung wird die Order von Alexander Dobrindt umgesetzt und das sieht man etwa drei Kilometer lang. Der NDR berichtet in den Verkehrsdurchsagen allerdings nichts darüber. Mit allem Bummeln, Anhalten, Fotografieren und Trödeln sind wir trotzdem schon kurz nach zwölf da und sehen die Fähre gerade ablegen. Der Fährhafen ist leider kein Rasthof und aus Tee und Kaffee wird nichts, aber es gibt zumindest ein Klo und im Auto kann man auch warten. ![]() Die Fähre nach Fünen Von Fynhav fährt das Schiff pünktlich ab und legt etwa eine dreiviertel Stunde später in Bøyden an. Jetzt sind wir auf Fünen. nach oben zurück - weiter |
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