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Martin SchluEditorial

Ami Go Home -
Psychopathen unter sichl Qaida und der Präsident

20. März 2003




Der Bush-Krieger hat zugeschlagen. Nachdem er sich als beratungsresistent und kriegsgeil erwiesen hat und seinen Vaterkomplex trägt wie andere ihre Orden, brennt nun der Irak, hier laufen die Demonstranten Sturm und die zur Zeit drei Divisionen (mit ca 40.000 Soldaten) werden gerade bewußt in einen mörderischen Bodenkrieg gehetzt. Georg Dabbelju Bush steht damit in einer zweifelsfreien Tradition: nach Adolf Hitler gehört er nun zu den wenigen auserlesenen westlichen Regenten, die völkerrechtswidrig einen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen haben: Zwar sagte Adolf Hitler anno 1939 noch: "ab zwölf Uhr wird zurückgeschossen", der amerikanische Präsident äußerte sich aber erst, als bereits hineingeschossen wurde. Offensichtlich war Hitler wohl noch berechenbarer...

Wir werden wohl erleben, wie ein durchgeknallte Machthaber, um einen anderen Irren "umzubringen" , keine Mühe scheut, die UNO und die Weltgemeinschaft überflüssig zu machen. Das Amerika nach dem Irak-Krieg 2003 wird nicht mehr das - halbwegs - liberale Land sein, das es zu Zeiten Martin Luther Kings und John F. Kennedy einmal gewesen ist. Der Vietnam-Krieg hat offensichtlich nicht gereicht, Grenada, Südamerika und der Kosovo offensichtlich auch nicht. Sicherlich ist Saddam Hussein kein netter Mensch und eine Gefahr für die Nachbarländer, aber die Mehrheit der 190 Länder der Welt ist eben nicht demokratisch und auf eine Lebensart á la USA kann diese Mehrheit der Weltbevölkerung sicherlich verzichten.

Wenn dann hoffentlich einmal alles vorbei ist, wird zu fragen sein, welche Rolle die USA demnächst spielen wird. Entweder wird sie eine Diktatur der Intoleranten Besserwisser, schrecklicher als jedes Regime, das sie mal versucht hat zu bekämpfen oder sie wird, da durch die Kriegskosten pleite, in den Status eines Entwicklungslandes zurückfallen: Suppenküchen, Arbeitslosigkeit, Überschuldung und eine totalitäre Regierung. Ohne Sozialversicherung und Krankenkassensystem kann man sich halt eine große Armee leisten, aber ich habe lieber eine Krankenversicherung als eine große Armee.

Man sollte - wie Rumsfeld die Irakis auffordert - den US-Soldaten zurufen, den Kriegsdienst für ein "untergehendes Regime" zu verweigern und ihren Diktator zu stürzen und "bei der Befreiung ihres Landes zu helfen". Idioten an der Spitze einer hochgerüsteten Nation sind für die Welt das größte denkbare Sicherheitsrisiko - ein Super-GAU für die Zivilisation.

Jungs, geht nach Hause!

Martin Schlu