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Kulturgeschichte - 20. Jahrhundert - Filmgeschichte


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Kick it like Beckham (Bend it like Beckham, Gurinder Chadha, D/GB/USA 2002)
Stand: 21. März (Endstand)

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Filmbesprechung von Lutz Hoppenstock
 
Team - Darsteller - Inhaltsangabe - Schlüsselszenen - Interpretation - Besonderheiten - Quellen

  

Schnellübersicht
Das indische Mädchen Jess liebt den Fußball. Als sie im Park spielt, wird sie von Jules entdeckt, die selbst ebenso fußballfanatisch ist. Sie überredet Jess, in ihrer Mannschaft mitzuspielen, was aber von deren Eltern schnell unterbunden wird. Jess jedoch lässt sich das Fußballspielen nicht verbieten.

Das Haupthema des Films ist, dass in England zwei Kulturen parallel existieren: Die europäische Kultur ist davon gepägt, dass sie emanipiert und liberal ist, die indische Kultur hingegen ist patriarchalisch. Dies wirft das Problem auf, dass die jüngere Greneration meist hin- und her gerissen ist.

 
 
Kurzvorstellung des Teams
Regie und Produktion
Gurinder Chadha
 
Kamera
Jong Lin
 
Produzent
Gurinder Chadha, Deepak Nayar u. a.
 
Musik
Craig Pruess
 
Schnitt
Justin Krish
 
 
Hauptrollen
Jesminder „Jess" Bhamra
Parminder Nagra
Juliette „Jules" Paxton
Keira Knightley
 
Joe
Jonathan Rhys-Meyer
Mr. Bhamra
Anupam Kher
 
Mrs. Bhamra
Shaheen Khan
 
Pinky Bhamra
Archie Panjabi
 
 
Inhaltsangabe - Seitenanfang
 
 
Schlüsselszenen - Seitenanfang
Die erste Schlüsselszene des Films beginnt an der Filmstelle 00:05:20. Jess spielt im Park Fußball, dort wird sie von Jules Paxton entdeckt, die in einer Frauenfußballmannschaft spielt.
 
Bei der Filmstelle 00:10:00 spricht Jules Jess an, die gerade wieder im Park spielt, ob sie nicht in der Fußballfrauenmannschaft der Stadt spielen will. Jess willigt ein und so kommt es zu einem Probetraining. Der Trainer ist zu nächst skeptisch, aber als er sieht, was Jess am Ball alles kann, ist er überzeugt und nimmt sie in die Mannschaft auf.
 
Ein sehr entscheidende Szene ist die, die bei Filmminute 00:15:15 beginnt. Jess hat ihr erstes Spiel, sie bekommt ein Trikot und eine Shorts vom Trainer. Sie möchte aber lieber ihre lange Hose anziehen, da sie eine Brandnarbe am Oberschenkel hat. Außerdem zieht sie sich nicht um wie die anderen Mädchen, d.h.: sie zieht sich nicht bis auf die Unterwäsche aus und dann die Fußballsachen an, sondern Jess zieht ihr Trikot über ihr T-Shirt, dann das T-shirt aus, so dass sie niemand nackt sehen kann. Als sich die anderen Mädchen warm machen, sitzt Jess auf der Tribüne, da sie sich schämt. Der Trainer jedoch motiviert sie zu spielen.
 
Bei 00:21:00 verbietet Jess' Mutter ihrer Tochter Fußball zu spielen. So entschliesst sich Jess heimlich zum Fußball zu gehen.
 
Bei 00:36:00 stehen Jules und Jess an der Bushaltestelle und lachen über Jules' Mutter. In einem vorbeifahrenden Auto sitzt die Mutter von Pinkys Verlobtem. Sie denkt, das Jules ein Junge ist, dass Jess ihn küsst und weil dies eine Schande ist sagen sie daher die Hochzeit mit Jess' Schwester ab.
 
Bei 00:52:00 führen Jess und ihr Trainer ein Gespräch, das deutlich macht, auf welchem Standpunkt Jess steht und wie sie über ihre Kultur und über ihre Eltern denkt.
 
Interpretation - Seitenanfang
Jess gehört zu dem Personenkreis der Jüngeren, die englische und indische Lebensweise verbinden müssen: , sie will einerseits - wie die englische Mädchen - Fußball spielen, aber andererseits nicht den ethischen und moralischen Vorstellungen ihrer Eltern gerecht werden. Der Film veranschaulicht anhand der Geschichte Jess' wie die Teenager zwischen den zwei Kulturen leben. Jess` Schwester lebt zwar auch nicht den indischen Traditionen wie es ihre Eltern gerne hätten, sie geht zum Beispiel nicht als Jungfrau in die Ehe. Davon wissen ihr Eltern natürlich nichts, denn die Schwester spielt ihren Eltern ein Leben vor, das sie in Wirklichkeit nicht führt. Jess hingegen spielt ihren Eltern nichts vor, sie verheimlicht ihren Eltern nicht, dass sie Fußball spielt, sie hat sogar ein großes Beckham-Poster in ihrem Zimmer hängen.

Jules hingegen hat ein anderes Problem, ihre Mutter will zwar auch, dass ihre Tochter aufhört Fußball zu spielen, allerdings will sie nicht im vergleich zu Jess' Mutter, dass ihre Tochter kochen lernt, sondern sie will, dass ihre Tochter ein "girly-girl" wird. Dazu gehört aufreizende Kleidung, viele Partys, großes Interresse an Kleidung und Kosmetik und oft wechselnde Geschlechtspartner. Jules will also von der "69er Generation" weg und Jess will näher an diese Generation heran.

 
 
Besonderheiten des Films - Seitenanfang
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Benutzte Quellen: - Seitenanfang
http://de.wikipedia.org/wiki/Indische_Kultur