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Kochel und der Kochelsee            Stand: 17. September  2025
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Kochel - Franz Marc- Museum - Schlehdorf - Freilichmuseum Glenleiten - Herzogstand

Kochel liegt am Kochelsee, einem See, durch den die Loisach fließt, ehe sie bei Wolfratshausen zur Isar wird. Die Gemeinde Kochel liegt direkt an der Bundesstraße 11, fängt im Norden beim Edeka an und hört im Süden beim Franz-Marc-Museum auf. Dazwischen liegen drei Kilometer Stadt, manchmal breiter, meistens enger. Die Stadt lebt vom Tourismus, dem Wassersport und dem Skisport und Industrie gab es hier nie. Was es hier aber seit dem 8. Jahrhundert (740) gab, war das Kloster und das Gebiet gehörte zur Abtei Benediktbeuern . Vom Kloster wurde nur noch die Kirche St. Michael neu aufgebaut, die Abtei erfreut dagegen sich eines guten Zustands.

Der Kochelsee von der B11 mit Blick auf Schlehdorf
Der Kochelsee von der B11 mit Blick auf Schlehdorf


Die besagte B11 ist eine alte Handelsstraße über den Kesselbergpass (Höhe etwa 860 Meter), die es seit über 2.200 Jahren gibt. Im 15. Jahrhundert wurde diese „Kesselbergstraße“ das erste Mal überarbeitet (1492 unter Herzog Albrecht IV. von Bayern). Sie wurde danach von der Post derer von Thurn und Taxis als regelmäßige Verbindung zwischen Deutschland und Italien genutzt und einen regelrechten Neubau in der heutigen Form gab es von 1893 bis 1897 unter Luitpold von Bayern, dem Nachfolger von Ludwig II.  Wenn man seine Fewo in Kochel hat, wird man diese Strecke oft fahren, denn der nächste Discounter (Aldi/Lidl) ist in Krün, etwa eine halbe Stunde entfernt. Unterwegs gibt es immer wieder Aussichtspunkte, an denen ein kurzer Halt lohnt. Im Hochsommer steht man aber meistens im Stau oder zuckelt hinter den Radfahrern her, die man kaum überholen kann - dann hat man auch viel Zeit, zu gucken.

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Franz Marc-Museum
Kochel ist also weniger das Ziel als der Weg, aber es gibt Ausnahmen. Eine davon ist das Franz Marc-Museum am Ortseingang oder - ausgang, je nachdem, woher man kommt. Meine Frau und ich haben es 2020 das erste Mal besucht, als wegen Corona immer nur zehn Menschen in die Räume durften. Der Rest wartete gottergeben mit Mundschutz und zwei Metern Abstand und so war die Schlange damals ziemlich lang. Es ist mittlerweile mehr als ein Geheimtip, denn man hat ordentlich Parkplätze angelegt und wenn man erst mittags kommt, wird es schwierig. Das Museum ist immer gut besucht, denn es ist ein kultureller Glücksfall. 

Das Franz Marc-Museum in Kochel
Das Franz Marc-Museum in Kochel


Franz Marc kam im April 1914 mit seiner zweiten Ehefrau Marie nach Ried (Stadtteil von Kochel), nachdem er 1912 mit dem „Blauen Reiter“ etwas bekannter geworden war. Geplant war, in seiner Villa eine großes Atelier einzurichten, doch der Ausbruch des Ersten Weltkriegs im August verhinderte dies. Dennoch entstanden hier seine letzten Werke.

Als Franz Marc am 4. März 1916 in Frankreich an einem Granatsplitter starb, sorgte seine Frau dafür, daß er 1917 nach Kochel überführt und dort in auf dem Friedhof an der Schlehdorfer Straße begraben wurde (im Schatten von St. Michael). Nach seinem Tod wurde Franz Marc sehr bekannt und Marie, die alle seine Werke geerbt hatte, regte vor ihrem Tod 1955 den Bau eines Museums an. Die Stadt Kochel stellte eine um 1900 gebaute Villa mit einem Grundstück zur Verfügung, eine 1985 gegründete Stiftung trieb Geld für den Ankauf weiterer Werke auf und das Museum konnte 1986 eröffnen. Seit 2008 gibt es einen Erweiterungsbau, der soviel Platz bietet, daß regelmäßig neue Ausstellungen konzipiert werden können.

Zusammen mit dem Murnauer Schloßmuseum (Gabriele Münter), dem Münchner Lenbach-Haus und dem Bernrieder Buchheim-Museum bekommt man einen sehr guten Überblick über den deutschen Expressionismus.
(Man könnte auch nach
Bonn ins August Macke-Haus oder ins Bonner Kunstmuseum fahren).

Aussicht vom Franz Marc-Museum auf den Kochelsee - Franz Marc hätte ihn genossen.
Aussicht vom Franz Marc-Museum auf den Kochelsee - Franz Marc hätte ihn genossen.


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Schlehdorf
Schlehdorf ist ein an Kochel angrenzender Ort, in dem er drei erwähnenswerte Dinge gibt: Die Mündung der Loisach in den Kochelsee, die Abtei Schlehdorf und ein sehr gutes Restaurant an der B111.

Die Abtei Schlehdorf vom Ortskern aus gesehen.
Die Abtei Schlehdorf vom Ortskern aus gesehen.

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Der Fischerwirt am Schlehdorfer Friedhof.
Der Fischerwirt am Schlehdorfer Friedhof.

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Freilichmuseum
Das Freilichtmuseum Glenleiten liegt etwa eine halbe Stunde Fahrtzeit von Kochel entfernt.

Die alte Mühle des Freilichtmuseums
Die alte Mühle des Freilichtmuseums



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Ein Schlafzimmer des 18. Jahrhunderts
Ein Schlafzimmer des 18. Jahrhunderts


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Der Herzogstand

Ausblick vom Herzogstand auf den Walchensee
Ausblick vom Herzogstand auf den Walchensee

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Wanderwege oben auf dem Berg
Wanderwege oben auf dem Berg

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