zurück nach Skagen
Das Museum
Der Friedhof
Der Hafen
Sankt Hans Aften
Grenen
Die versandete Kirche
Kandestederne
|
- Grenen
- Die
Dünen von Grenen sind der letzte Landzipfel Dänemarks, bevor Nord- und
Ostsee zusammenfließen. Man fährt ganz entspannt auf der L40 über
Skagen hinaus nach Grenen und je nach Tageszeit findet man sofort einen
Parkplatz oder erst später. Wer halbwegs gut zu Fuß ist, schafft die
drei Kilometer bis zum Landesende durch den Sand, wer kleine Kinder hat
oder nicht mehr gut laufen kann, bezahlt vierzig Kronen, steigt in
einen Anhänger und wird mit einem Trecker durch den Sand chauffiert.
Der Weg zu Fuß führt an der Ostsee vorbei, entlang der Wasserlinie und
man
passiert im Wasser versunkene Bunker des Atlantikwalls, die nun als
Wellenbrecher dienen, die Küste schützen und die Kormorane erfreuen.
Einige Bunker liegen noch stabil in den Dünen und dienen als
Aussichtspunkt für Fotos, gleichzeitig sind sie Bestandteil des Bunkermuseums. Mein Vater mußte 1942 die Norwegen-Tournee des GröFaZ mitmachen (wie Hitler satirisch genannt wurde: Größter Führer aller Zeiten)
und ist natürlich hier an der Küste vorbeigefahren. Als er dann 1947
endlich nach Hause kam, wollte er von Dänemark und Norwegen leider
nichts mehr wissen.

- Ein Überbleibsel aus der deutschen Besetzung Dänemarks durch den GröFaZ
-
Wirklich Dolles sieht man aus der Nähe nicht, obwohl die beiden Meere
unterschiedliche Farben haben. Den besten Ausblick hat man von einem
alten Bunker oder von Drachmanns Grab, weil man von dort beide Meere sieht, und das Gewimmel, wenn
die Leute mit zwei Beinen in zwei Meeren stehen wollen. Wenn man nach
einem Spaziergang sitzen will, gibt es das Cafe in den Dünen, wo man
wieder ringsum Meer sieht und die Schiffe, die sich geduldig in die
Schlange einreihen um in den Skagener Hafen zu kommen. Der Weg mit dem
Trecker geht durch die Dünen und man sieht die Meere erst, wenn man
fast da ist.

- Oben: Der Trecker, der auf dem Anhänger eine ganz Busladung transportieren kann.
Unten: Ausblick vom Bunker Grab auf die Nordspitze

Grenen
- hier ist Dänemark zu Ende. Der weiße Wellenkamm ist der eigentliche
Zusammenfluß, wenn bei Flut die Wellen aufeinander klatschen.
Da
wir schon ein paar Mal am Ende Dänemarks standen, haben wir uns den
Marsch dieses Mal (2024) verkniffen und lieber dem Treck von ferne zugeschaut.
Am Ende des Rundgangs landet an bei einer Mischung aus Galerie (im
Untergeschoß) und einer Cafeteria mit spektakulärem Ausblick, weil man
dort Nord- und Ostsee gleichzeitig sehen kann. Guten Tee und Kaffee gibt es dort auch: Restaurant De 2 Have (Fyrvej 42).
- Die
Galerie nennt sich zwar Galerie und Kunstmuseum, nimmt aber 30 DKK
Eintritt fürs Gucken. Deshalb waren wir noch nie drin - sie wollen ja
Bilder verkaufen. Es gibt zwar ein paar Bilder, die dort hängen, aber
die waren uns bisher nicht den Eintritt wert. Näheres steht im Netz..

- Restaurant De 2 Have - man sieht die Schffe von der Nordsee um die Nordspitze in die Ostsee fahren (hinter dem Leuchtturm).
- Dieses
Jahr (2025) haben wir uns mit dem „Sandormen“ fahren lassen. Ein Trecker
zieht einen Anhänger mit bis zu vierzig Personen und man zahlt als
Erwachsener hin und zurück DKR 40,00 = € 5,20. Da kann man nicht
meckern und die Tour dauert dann maximal zwei Stunden. Wenn man läuft,
ist es eine Stunde mehr. Der Sandorm fährt etwa bis zweihundert Meter vor die Spitze Dänemarks. Es ist ganz schön, wenn man beide Meere gleichzeitig sehen kann und die Brandung von zwei Seiten klatscht.

- Die Landspitze ist immer überlaufen, weil
die Meisten mit zwei Füßen in zwei Meeren stehen wollen. Meine Frau und
ich haben die Arbei geteilt. Ich habe sie beim Fotografieren genkipst
und wenn man das Bild anklickt, sieht man das Bild, das sie - ohne
Menschen - vom Zusammenfluß der Meere gemacht hat.

Der eigentliche Zusammenfluß von Nordsee (Skagerrak, links) und Ostsee (Kattegat, rechts). Beim Klick auf das Foto verschwinden die Menschen.
- nach oben
- zurück - weiter
|
|