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Rund um den Forggensee Text und Fotos: Martin Schlu, Stand: 26. September 2025 |
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Der Forggensee ist der größte Stauseen Deutschlands und gehört zu den fünf größten Seen in Bayern. Er entstand in den 1950er Jahren durch die Aufstauung des Lechs, der bei Füssen ankommt und bei Roßhaupten im Wasserkraftwerk Strom erzeugt. Damit bei der Schneeschmelze nichts passiert, wurde vor Füssen der Lechfall gebaut und im Winter läßt man den See soweit ab, daß er die kommenden Wassermengen aufnehmen kann. Seinen Namen verdankt er dem kleinen Ort (Weiler) Forggen, von dem nur im Winter noch etwas zu sehen ist. Im Sommer ist der See ein Wassersportparadies und vom Tegelberg aus ist er gut zu sehen. ![]() Der Forggensee vom Tegelberg aus - links liegt Füssen, daneben Schwangau mit Waltenhofen direkt am See. Bei einer Rundfahrt um den See ab Füssen durchfährt man sehr unterschiedliche Orte, die alle zusammen das östliche Allgäu bilden. Die Schiffchen starten ab Füssen in der Nähe des Festspielhauses, hakten an mehreren Haltestellen und fahren bis zum Ende des Sees, dem Wasserkraftwerk Roßhaupten. Das Wort „Festspielhaus“ klingt zwar ein bißchen gewagt, aber dort steht im Sommer eine große Freilichbühne, die nicht nur Kleinkunst präsentiert, sondern auch große Namen. Meistens werden Musicals in und um Ludwig II. gespielt, manchmal auch ganz andere Stoffe. Man firmiert unter dem Namen Festspielhaus Neuschwanstein. Als wir das erste Mal die Fewo im Alten Pfarrhof in Waltenhofen hatten, das direkt am See liegt, hörte ich eine recht gute Coverband, die Pur spielten. Nach einiger Zeit schaute ich im Internet nach, welche Band da so soundgetreu spielt und es war wirklich das Original. Zwei Tage später hörten wir auf der Terasse Sting, dessen Stimme mit dem klassischen Trio über den See schallte. Es war sehr entspannend. ![]() Das Festspielhaus in der Saison 2024 nach oben Eine Schiffstour beginnt also am Füssener Seeanfang und dann fährt das Bötchen nach Nordosten und erreicht nach einer guten Stunde den Endpunkt Roßhaupten. Zwischendurch gibt es aber etwas zu sehen, z. B. das alte Schloß Füssen, kurz nach der Abfahrt (nachmittags steht das Licht leider falsch) und abends bei der Ankunft, ![]() Das Hohe Schloß zu Füssen vom Forggensee aus. ein paar Kilometer später den markanten Kirchturm von Waltenhofen und Schloß Neuschwanstein im Hintergrund, ![]() Kirchturm von Waltenhofen und Schloß Neuschwanstein, ebenfalls am Abend und immer wieder gibt es Badestellen, bis man am Stausee angekommen ist. ![]() Badestelle am Forggensee, kurz vor Roßhaupten nach oben Mit dem Auto ergeben sich andere Routen. Von Füssen aus fährt man ein paar Kilometer die B17 Richtung Augsburg, passiert den Bannwaldsee und biegt am besten in Buching in die Forggenseestraße ein (wie soll sie auch sonst heißen?). Schon verändert sich die Landschaft. Sie wird hügelig und in Bayerniederhofen (heißt wirklich so) hat man Allgäu pur: Hügel, weite Wiesen mit Kühen und immer wieder eine malerische Kirche auf einem Hügel. ![]() Bayerniederhofen mit Häusern, Kühen, Hügeln und Kirche wird fortgesetzt nach oben ![]() Hegratsrieder See im Herbst wird fortgesetzt nach oben ![]() Iliasbergsee mit Blick nach Süden. Ganz links zwischen den Bäumen Neuschwanstein, in der Mitte Waltenhofen, rechts das Füssener Schloß wird fortgesetzt nach oben ![]() Roßhaupten mit dem Ende des Forggensees und dem Kraftwerk wird fortgesetzt nach oben |
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