| 
          19.
         Jahrhundert 
         
         Berlin
         und Potsdam 
         
         1126
          
         Deutscher
         Orden 
         1620
          
         Friedrich
         Wilhelm 
         1648
          
         Nach
         dem Frieden 
         1650
          
         Münster
         und Berlin 
         1701
          
         Preußens
         Aufstieg 
         1713
          
         Friedrich
         Wilhelm I. 
         1740
          
         Friedrich
         II. 
         1749
          
         Friedrich
         und Bach 
         1756
          
         Siebenjähriger
         Krieg 
         1772
          
         
         Polnische
         Teilung 
         1778
          
         "Kartoffelkrieg" 
         1786
          
         Friedrich
         Wilhelm II. 
         1797
          
         Friedrich
         Wilhelm III. 
         1840
          
         Friedrich
         Wilhelm IV. 
         1848
          
         Die
         Revolution 
         1861
          
         Wilhelm
         I.  
         1871
          
         Reichsgründun 
         1888
          
         Friedrich
         III.  
         1918
          
         II.
         und III. Reich 
         1933
          
         Der
         Betriebsunfall 
         1949
          
         Doppelter
         Neustart 
         
         Literatur 
         
           
       | 
      
         - 1933
            - Seitenanfang
 
            
            - Nach
der Auflösung von Reichstag und Preußischem Landtag muß Hitlers
Machtergreifung vom 30. Januar zumindest formell durch eine Wahl
bestätigt werden, die Paul von Hindenburg für den 5. März ansetzt. Doch
nicht in allen Städten findet sich am Tag der
Reichstagswahl eine solide Mehrheit für Hitler: in Bernau sind es nur
35 Prozent, in Potsdam ist es dafür die absolute Mehrheit. Beim „Tag
von Potsdam“ versucht Hitler am 21. März 1933 das preußische Reich und
die NS-Herrschaft aufeinander abzustimmen: Weil der Kaiser nicht
anwesend
sein kann (wg. Exil in Doorn), behilft man sich mit der Anwesenheit des
Kronprinzen Wilhelm (der sonst Wilhelm III. geworden wäre) und der
steinalte Generalfeldmarschall Hindenburg übergibt am Grab Friedrichs
II. in der Garnisonskirche symbolisch das "alte Preußen" an die neue
Zeit und an Reichskanzler Adolf Hitler, der - in Anlehnung an
mittelalterliche Geschichte - von einem „Tausendjährigen Reich“
schwadroniert.
 
 
            
            -  
 
            
            - Die
NSDAP ist nicht lange untätig: aus der alten preußischen Garnisonsstadr
Potsdam wird nun die neue Kaderschmiede: die Reichsführerschule der
Hitlerjugend (HJ) wird dort installiert, ebeso die Zentrale des Bund
Deutscher Mädel (BDM), der Reichsarbeitsdienst (RAD), es entstehen
Reichsführerschulen, Ausbildungshorste der Luftwaffe und
Truppenübungsplätze. Potsdam wird - wie schon zu preußischen Zeiten -
wieder die größte Garnison im Deutschen Reich und
nationalsozialistische Kaderschmieden entstehen in ganz Deutschland wie
z. B. die Burg „Vogelsang“ in der Eifel.
 
           
            
          Burg Vogelsang, eine von vielen NS-Kaderschmieden 
 
            
            -  
 
            
            - Exkurs:
            Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
 
           
1934 
           
1935 
           
1936 
           
1937 
           
1938 
           
          1939 
           
          1940 
           
          1941 
           
          1942 
           
          1943 
           
          1944 
 
  
      
            
            -  
 
            
            - 1945
            - Seitenanfang
 
            
            - Kronprinz Wilhelm muß seine
            Wohnung im Cecilienhof bei Potsdam aufgeben, denn nach
            dem Krieg treffen sich die „großen Drei“ Winston
            Churchill, Harry S. Truman und Josef Stalin vom 17. Juli
            bis zum 2. August in seinem ehemaligen Wohnschloß
            Cecilienburg und handeln die Bedingungen des
            Nachkriegsdeutschland aus. Zwischendurch wird Winston
            Churchill in England als Premierminister abgewählt
            und sein Nachfolger übernimmt die Potsdamer
            Verhandlungen.
 
            
            -  
 
            
            -  
  
            
            - Schloß Cecilienhof ist heute
            ebenfalls Museum und man kann den Verhandlungstisch
            besichtigen
 
            
            - Foto: © Martin Schlu, April
            2007
 
            
            -  
 
            
            - Als Ergebnis wird die deutsche Flotte
            in drei gleichgroße Teile aufgeteilt, die
            polnischen Grenzen werden um knapp 200 km nach Westen
            verschoben, die Sowjetunion bekommt Königsberg,
            Pommern und Ostpolen, polnisch werden die Gebiete Danzig
            und Breslau bis zur Oder-Neiße-Linie und der
            Ost-Teil Deutschlands wird unter sowjetische Verwaltung
            gestellt - später wird daraus die DDR. Die
            Anspüche Englands und Amerikas auf große westöiche Teile des Landes werden nicht wirklich
            durchgesetzt und so läuft die Grenze zwischen den
            Ländern des Warschauer Paktes und der Nato mitten
            durch Deutschland - ein Zustand, der erst bei der
            Wiedervereinigung 1990 abgestellt wird. Erst da ist die
            Nachkriegszeit wirklich vorbei.
 
            
            -  
 
            
            - zurück
            - weiter
            - Seitenanfang
 
            
             
 
         
       
       |